Zum Beispiel mit Jürgen Thannhäuser, Alter 67. Gewerkschaftsmitglied seit 1970. Vertrauensmann, Mitglied im VL-Vorstand, Mitglied der Haus-Tarifkommission, Mitglied im Ortsgruppenvorstand Bielefeld der IG BCE, Serviceassistent IG BCE-Bezirk Münster-Bielefeld. Jugendvertreter, Betriebsrat, Konzernbetriebsratsvorsitzender.
Was sind deine ersten Erinnerungen an den 1. Mai?
Mein Vater, meine Onkel, deren Arbeitskollegen waren fast alle in der Gewerkschaft. Zum 1. Mai gab es vom Arbeitgeber ein 1. Mai-Geld von 5 DM. Wir Kinder waren auch am 1. Mai dabei. Da gab es noch eine 1. Mai-Demonstration in Brackwede.
Für mich ist der 1. Mai der wichtigste Tag für einen Gewerkschafter. Leider sind auch nur die wenigsten Gewerkschafter und Funktionäre bereit, an diesem Tag auf Maidemonstrationen zu erscheinen.
Was verbindest du mit diesem Tag?
Es ist der Tag der Lohnabhängigen. An diesem Tag sollten sie eigentlich zeigen, dass sie noch da sind, und für ihre Rechte und die Solidarität einstehen. Ich habe immer versucht am 1. Mai dabei zu sein. Leider gab es auch Jahre, da hat der DGB sich nicht mehr auf die Straße getraut.
Meine größte Maidemonstration habe ich 1976 in Neapel erlebt. In mehreren Demonstrationszügen waren dort Hunderttausende.
Hast du dich mit der historischen Bedeutung des 1. Mai beschäftigt?
Ja, sehr intensiv. In diversen Gewerkschaftsschulungen und auch heute noch für die Dokumentation der Gewerkschaftsbewegung in den „Möller-Betrieben“. Teil dieser Dokumentation ist seit 1891 (seit 130 Jahren!!!!) in jedem Jahr der 1. Mai mit Aufrufen, Resolutionen, Bildern und Berichten.
Und was in der Geschichte dieses Tages ist bei dir hängen geblieben?
Der Widerstand des Kaiserreichs, der Arbeitgeber und des Bürgertums gegen den 1. Mai als Tag der Werktätigen und als freien Tag. Dass die Staatsorgane, die Polizei und die Behörden jede Gelegenheit genutzt haben, am 1. Mai Veranstaltungsverbote auszusprechen.
Der Blutmai 1929 in Berlin.
Dass erst die Nazis den 1. Mai als Feiertag eingeführt haben, und das, um die Arbeiter für ihre Ziele zu vereinnahmen, wobei sie im gleichen Augenblick die Arbeiterorganisationen zerschlagen haben.
Was ist für dich das Wichtigste, wofür dieser Tag steht?
Meine Maivorstellungen haben sich im Laufe der Jahre gewandelt. Vom „Kampftag“ zum immer „Dabeisein“. In Bielefeld freue ich mich, dass es dort eine Maidemonstration gibt, dass ich „alte“ Kolleginnen und Kollegen treffe, dass ich dort über „alte“ und „neue“ Zeiten sprechen kann.
Das Maifrühstück der Ortsgruppe.
Die Teilnahme meiner Brüder und von mir als „Blues Brothers“ war „Pflicht“. Die „Blues Brothers“ entsprechen auch unserem Wesen, besonders ihre Aktion gegen „Neonazis“.
Das Foto oben stammt übrigens auch von Jürgen. Es zeigt den Maiumzug in Bielefeld 2001
Oder mit Hermann Ostermann, 71 Jahre, seit 1989 bis 2017 Ortsgruppenvorsitzender in Bielefeld, erst der Gewerkschaft Leder, dann der IG BCE; bis 2020 Beisitzer im Vorstand der Ortsgruppe.
Was sind deine ersten Erinnerungen an den 1. Mai?
Es gab in Bielefeld zu allen Zeiten große Kundgebungen der Gewerkschaften, die vor dem Rathaus, manchmal auch auf dem Alten Markt stattfanden. Von manchen Betrieben fanden noch in den 1960er Jahren extra Treffen der KollegInnen statt, von wo aus sie gemeinsam zur Kundgebung gingen. Das wurde später aufgegeben.
Ende der1960er Jahre ließ die Beteiligung sehr nach, und auch in Bielefeld wurde vom DGB aus die Feier in einen Saal verlegt. Das kam nicht gut an und die 68er Generation, sprich die Lehrlings-, Schüler- u. Studentenbewegung, organisierte auch hier eigene sog. Rote Mai-Demos (einmal am Siegfriedplatz und im Viertel am Fichtenhof). Es gab sogar eine linke Mai-Zeitung der linken Schülergruppen. Nach anfänglich guter, spektakulärer Beteiligung ließ das nach und auch die Gewerkschaften gingen wieder auf die Straße …
Wir hatten bei der Gewerkschaft LEDER auf Vorschlag des Gewerkschaftssekretärs Norbert Mikulski mit dem Mai-Frühstück angefangen. Es war ein Erfolg, obwohl zunächst „nur“ Möller-KollegInnen teilnahmen. Es hat sich dann durch die Ortsgruppe auch bei der IG BCE etabliert, so wie es in den letzten Jahren war.
Beim DGB hatte sich das Format des Familienfestes im Ravensberger Park durchgesetzt.
Was verbindest du mit diesem Tag?
Es ist eine gute Tradition, an der ich teilnehme, solange ich gewerkschaftlich aktiv war und bin.
Hast du dich mit der historischen Bedeutung des 1. Mai beschäftigt?
Ja, in der Zeit der 68er gab es eine Beschäftigung vieler Lehrlinge und Schüler mit der Geschichte des 1. Mai, insbesondere mit den Verboten in der Weimarer Republik (durch die SPD z. B. in Berlin, sog. Roter Wedding, 1929).
Magst du vielleicht noch etwas auf den Roten Wedding eingehen?
Die Ereignisse am 1. Mai 1929 in Berlin-Wedding sind vor dem Hintergrund der politischen Auseinandersetzungen zwischen KPD einerseits und SPD andererseits zu verstehen. In Berlin hatte der sozialdemokratische Polizeipräsident Zörgiebel ein Demonstrationsverbot erlassen, was die der KPD nahestehende Arbeiterbevölkerung im Wedding zu durchbrechen versuchte. Dabei kam es zu tagelangen heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, über 30 Menschen wurden von der Polizei erschossen und es gab zahllose Verhaftungen. Die KPD versuchte die SPD in der Folge als „sozialfaschistische“ Partei bloß zu stellen, was die Spaltung der Berliner Arbeiterschaft nur vertiefte. Über die Haltung der Gewerkschaften, denen die KPD ebenfalls kritisch gegenüberstand, weiß ich nichts.
Es gibt ein Buch über die Ereignisse, das die KPD-Sicht widerspiegelt: Barrikaden am Wedding, Autor: Klaus Neukrantz (das wurde in den 68er Jahren nachgedruckt).
Die Aktualität der Berliner Ereignisse hat ja auch mit der Sichtweise der 68er auf die SPD und die Gewerkschaften zu tun: Berufsverbote und Gewerkschaftsausschlüsse kritischer Kollegen – besonders die IG Chemie (Vors. Hermann Rappe) und die Bergbau-Gewerkschaft haben sich da hervor getan.
Und was in der Geschichte dieses Tages ist bei dir hängen geblieben?
Eigentlich alles, was wichtig ist, von den Anfängen bis heute.
Was ist für dich das Wichtigste, wofür dieser Tag steht?
Dass wir, die Gewerkschaften, eine gesellschaftliche Kraft sind und unsere Forderungen an die Zukunft der sog. Arbeitswelt öffentlich machen.
Und mit Christa Suckut, 69 Jahre. Über 30 Jahre Betriebsrätin in der Fa. ALCINA Kosmetik, seit 2015 Rentnerin und bis Oktober 2020 Beisitzerin im Ortsgruppenvorstand:
„Ich verbinde mit dem 1. Mai natürlich auch das Mai-Frühstück, das wir jedes Jahr unseren Mitgliedern angeboten haben. Es fand in den Räumen des DGB in der Marktstraße statt, und zwar luden wir zu 09.30 Uhr zu einem geselligen Frühstück ein.
Dieses Frühstück sollte eine Möglichkeit sein, wo man mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Betrieben nett beisammen sein konnte, Kaffee trinken, leckere Brötchen essen und sich schon mal auf die Kundgebung im Ravensberger Park einstimmen konnte. Einige Kolleginnen und Kollegen brachten auch ihre Kinder mit, für die wir natürlich auch etwas Süßes zu schlickern und zu trinken hatten. Jedes Jahr hat es immer wieder mit mehreren Kolleginnen und Kollegen Spaß gemacht, alles rechtzeitig vorzubereiten. Besonders der Kaffee war schnell „heißbegehrt“. Alexander Partenheimer hatte das sehr gut im Griff.
Es haben auch schon mal einige Kolleginnen und Kollegen von anderen Gewerkschaften „reingeschaut“. Natürlich bekamen sie auch leckere Brötchen. Zu 10.30 Uhr schloss sich dann die Frühstücksrunde dem Demonstrationszug an, der vor dem DGB Haus in den Ravensberger Park startete.
Nach der Kundgebung war es auch im Ravensberger Park schön, noch weitere Kolleginnen und Kollegen bei einem Bierchen etc. und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm zu treffen und zu „snacken“.“
Mit Ralf Sunder, bei Möller Flex in der Qualitätssicherung und seit zwölf Jahren im Betriebsratsgremium tätig, seit acht Jahren Vorsitzender der Vertrauensleute und seit diesem Jahr im Vorstand der Ortsgruppe Bielefeld.
Was sind deine ersten Erinnerungen an den 1. Mai?
Das erste Mal als ich aktiv mit Opa dabei war – mit 15 Jahren – habe ich die friedliche
Macht gespürt, dass jede Stimme zählt und einen Wert hat.
Was verbindest du mit diesem Tag?
Natürlich auch einen Feiertag, aber einen der Arbeiter und nicht nur der Familie, dafür gibt es genügend andere.
Hast du dich mit der historischen Bedeutung des 1. Mai beschftigt?
Ja. In der Schule haben wir anläßlich des 200-jährigen Jubiläums des Sturms auf die Bastille 1989 einen Aufsatz darüber geschrieben. Und in diesem Zuge auch über die Anfänge der 1. Mai-Demonstrationen. Da habe ich von meinem Opa, der aktiver Gewerkschafter im Betriebsrat war, auch Einiges über den 1. Mai erfahren.
Was ist für dich das wichtigste, wofür dieser Tag steht?
Einigkeit und Gleichheit der Arbeiter
Oder mit Joachim Albrecht: „ich habe von 1997 bis 2020 bei Baxter im Logistikbereich gearbeitet. Seit 2004 war ich Mitglied im VL-Körper und auch einige Jahre deren Vorsitzender bis ich als Nachrücker für ca. 2,5 Jahre in den BR gekommen bin. Seit 01.05.2020 bin ich Rentner. Ich bin seit 48 Jahren in der Gewerkschaft, zuerst in der Gewerkschaft Textil-Bekleidung (auch genannt: “IG Knopf und Stich“), die dann später in die IG Metall übergegangen ist. Seit 1997 bin ich in der IG BCE und dort seit 2014 im OG-Vorstand. Seit 2020 bekleide ich dort die Funktion des Schriftführers.“
Was sind deine ersten Erinnerungen an den 1. Mai?
Als ich Kind war, wurden die Maikundgebungen noch auf dem Rathausplatz durchgeführt. Der gesamte Platz war voller Menschen und es gab kein Durchkommen. Solche Massen gab es später nur noch bei Aufstiegsfeiern von Arminia.
Was verbindest du mit diesem Tag?
Für mich ist es der Gedenktag an das, was die Gewerkschaften für die Arbeitnehmer in vielen Jahrzehnten durchgesetzt haben.
Und was in der Geschichte dieses Tages ist bei dir hängen geblieben?
Ursprung in den USA. Seit 1956 gesetzlicher Feiertag in Deutschland.
Was ist für dich das wichtigste, wofür dieser Tag steht?
Dass die Gewerkschaften Präsenz zeigen und auf ihre Ziele hinweisen.
Und wir sprachen mit Henning Rose, 70 Jahre alt, ehemals Gewerkschaftssekretär bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie im Bezirk Münster-Bielefeld.
Was sind deine ersten Erinnerungen an den 1. Mai?
Meine ersten Erinnerungen sind die DGB-Veranstaltungen zum 1. Mai in Wolfsburg im Jahr 1969. Es war die Zeit der Studentenbewegung und der großen Wünsche, vor allem der jungen Menschen, nach gesellschaftlichen Veränderungen. Ich war damals 19 Jahre alt, Werkzeugmacherauszubildender im VW-Werk, Mitglied der IG Metall und Jugendvertrauensmann. Eine unserer Forderungen damals war der „Existenzlohn für Lehrlinge“. Wir Jugendvertrauensleute hatten uns damals sehr für eine gewerkschaftliche Maidemonstration eingesetzt. Die gab es leider nicht, aber immerhin, im Gegensatz zu den Jahren davor, nicht nur eine Saalveranstaltung, sondern eine Kundgebung vor dem Gewerkschaftshaus. Umso begeisterter waren wir, als wir plötzlich von Ferne Sprechparolenrufe und Arbeiterlieder hörten, die sich näherten. Damals waren die italienischen Arbeiter von VW in einer Art Lager vor der Stadt untergebracht. Die kamen in einem großen Demonstrationszug zur DGB-Kundgebung marschiert. Dort gab es euphorische Verbrüderungsszenen mit den Teilnehmern der Kundgebung.
Was verbindest du mit diesem Tag?
Mit dem 1. Mai verbinde ich vor allem zwei Dinge. Erstens, dass sich die Mitglieder der verschiedenen DGB-Gewerkschaften ihrer gegenseitigen Solidarität versichern und ihre Anliegen der Öffentlichkeit, z.B. der Politik, aber auch anderen Menschen, die vielleicht noch nicht Mitglied einer Gewerkschaft sind, präsentieren und dafür werben. Wichtig ist mir aber auch, Kolleginnen und Kollegen aus anderen Gewerkschaften und Betrieben zu treffen, die ich oft lange nicht gesehen habe, sich auszutauschen oder auch einfach ein Glas Bier zusammen zu trinken und beisammen zu sein.
Hast du dich mit der historischen Bedeutung des 1. Mai beschäftigt?
Der Ausgangspunkt der 1. Mai-Aktivitäten war ja der Streik der nordamerikanischen Arbeiterinnen und Arbeiter für den 8-Stundentag. Und der 1. Mai war in der Geschichte immer ein Konzentrationspunkt für wichtige Forderungen der Gewerkschaftsbewegung, wie den Kampf für die 5-Tage-Woche oder für weitere Arbeitszeitverkürzungen.
Und was in der Geschichte dieses Tages ist bei dir hängen geblieben?
Bei mir ist die wichtigste Erkenntnis aus der Geschichte des 1. Mai: Wenn die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht für ihre Rechte eintreten, dann tut es niemand. Dafür brauchen sie starke Gewerkschaften, wie unsere IG BCE, sonst wird das nichts.
Was ist für dich das Wichtigste, wofür dieser Tag steht?
Für mich steht der 1. Mai vor allem für die Solidarität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und der unterdrückten Menschen überall in der Welt. Wenn wir uns in Interessengruppen, in jung und alt, Frauen und Männer, Arbeiter und Angestellte, einzelne Gewerke und Nationalitäten spalten lassen, dann können wir nichts erreichen.
Sowie Wolfgang Herzog, 75 Jahre, Mitglied im Ortsgruppenvorstand, dort verantwortlich für die Bildungsveranstaltungen.
Was ist dir persönlich am Maifeiertag am wichtigsten?
Der 1. Mai ist mir ein Anstoß nachzudenken, worauf wir hinauswollen in den Gewerkschaften, über das Alltägliche und wichtige Tagesforderungen hinaus. Was die größeren gemeinsamen Anliegen der Gewerkschaftsbewegung insgesamt
sind, und was es eigentlich heißt, dass das ein internationaler Tag ist.
Und ganz unmittelbar und hier in Bielefeld ist der 1. Mai eine prima Gelegenheit, mit Leuten zusammenzukommen, auch aus anderen Gewerkschaften und anderen Bereichen,
die ich sonst nicht treffe.
Wann bist du zum ersten Mal mit dem 1. Mai in Berührung gekommen?
Zum ersten Mal mit dem 1. Mai in Berührung gekommen bin ich, jedenfalls das erste Mal, an das ich mich direkt erinnere, das war in der Zeit, als ich Student war. Aus der Studentenbewegung kommend hatten wir revolutionäre Ideen und Ziele, und der 1. Mai war ein Ort und ein Ereignis, die uns dafür wichtig waren und wo wir die Teilnehmer*innen für unsere Ideen gewinnen wollten.
Hast du dich mit der historischen Bedeutung des 1. Mai beschäftigt?
Und was in der Geschichte dieses Tages ist bei dir hängen geblieben?
Hängengeblieben ist bei mir, dass die Anfänge des 1. Mai in einem starken Sinne international waren. Ich habe dazu noch mal nachgeschaut: Der lange und heftige Kampf US-amerikanischer Arbeiter*innen für den 8-Stundentag, ihr Plan zu einem weiteren Streik für diese Forderung am 1. Mai 1890 traf einen Nerv in vielen Ländern. Ein Internationaler sozialistischer Arbeiterkongress rief für den 1. Mai 1890 zu einer Kundgebung für den 8-Stundentag „in allen Ländern“ auf, mit spektakulärer Resonanz. Und der 1. Mai wurde von da an immer wieder und weltweit ein Tag der Arbeiter*innenbewegung.
Ein Tiefpunkt in der Geschichte des 1. Mai war der 1. Mai 1933 in Deutschland. Die Nationalsozialisten erklärten ihn zum Tag der nationalen Arbeit und zum staatlichen Feiertag. Er sollte nicht mehr Tag der Arbeiter*innen weltweit sein, sondern Tag der deutschen Volksgemeinschaft, die hier gemeinsam marschierte – und wehe denen, die nicht dazu gehörten. Die Hoffnung, die es in Teilen der Gewerkschaftsbewegung gab, man könne einen Platz finden in diesem nationalsozialistischen Deutschland, fand am folgenden Tag, am 2. Mai 1933, ein schlimmes Ende: Die Gewerkschaften wurden aufgelöst, ihre Mittel und Einrichtungen beschlagnahmt, Gewerkschafter*innen verfolgt und in Konzentrationslager gebracht.